Weingarten

Das einzigartige oststeirische Mischklima – hier treffen die Einflüsse
des südlichen Mittelmeerraumes und des pannonischen Tiefebenenklimas aufeinander
und schaffen die Basis für unsere naturbelassenen, hochwertigen Produkte.
Seit wir uns im Jahre 1997 der Herstellung hochwertiger Weine verschrieben haben,
steht für uns die Qualität im Vordergrund. Auf rund 18 Hektar wachsen unsere Trauben,
die zu verschiedenen Sorten edler Tropfen verarbeitet werden.

Entscheidend für die Weinqualität
Der Weingarten
Der Weingarten ist der Grundstein eines guten Weines. 80% der Weinqualität hängen vom Traubenmaterial ab.
Wir sind daher stets dahinter, dass unsere Trauben alle Nährstoffe bekommen, die sie benötigen und gesund sind.
Natürlich verbringen wir im Laufe des Jahres sehr viel Zeit im Weingarten. Vom Rebschnitt im Winter bis zur Ernte im Herbst – Know-How, Geduld und Freude bei der Arbeit ist ein Muss!
Unsere Weingärten sind im Umkreis von 10 Kilometern um unser Weingut gepflanzt. Nicht jede Sorte passt auf jede Lage: Während unser Welschriesling nur Zuhause am Leitersdorfberg nur so frisch-fruchtig und knackig werden kann wie er ist, kann der Sauvignon blanc Selektion nur am Sebersdorfberg so gut gedeihen und diese hohe Reife bekommen.
Auch der Boden ist maßgebend für unsere Weincharakteristik. Unsere Reben wachsen vielfach auf warmen Böden aus Sand, Lehm und Verwitterungsgestein. Durch das pannonische Klima und die Lehmböden ist unser Standort besonders gut geeignet für ausdrucksvolle Rotweine. Der Einfluss des Mittelmeerklimas schafft säurebetonte und frisch-fruchtige typisch steirische Weißweine.
Bei Umweltkatastrophen wie Hagel oder Spätfrost sind wir auch froh, dass wir verschiedene Standorte haben, denn somit ist nicht unsere ganze Fläche auf einmal betroffen.


Arbeiten im
Weingarten
Winter
Rebschnitt
Die Reben werden zurückgeschnitten und in Form gebracht. Es ist sehr wichtig, nur die notwendigen Triebe am Stock zu belassen, da er sich sonst überanstrengen würde. Wir praktizieren den sanften Rebschnitt, das heißt, wir schauen wo die Saftbahnen der Rebe sind und schneiden so, dass der Rebe möglichst keine Schnittwunden zugefügt werden und somit keine Bakterien eintreten können.
Frühjahr
Binden
Der Haupttrieb wird am Draht angebunden. Somit kann er durch externe Einflüsse nicht weggerissen werden, ein besseres Wachstum wird ermöglicht (durch die Abwärts- bzw. Horizontalneigung fließt der Saft der Fruchtrute besser) und eine optimale Verteilung der Augen
sommerbeginn
Ausbrechen und Einstricken
Sind die neuen Triebe zirka 10 cm lang, entfernt man die, die zu viel sind. Wir achten darauf, dass nicht zu viel Traubenertrag pro Stock entsteht, denn somit wird die Qualität erhöht. Dann werden die Triebe in das Drahtgerüst „eingeschlauft“, damit sie sich dort anranken können und gerade hinaufwachsen.
Sommer
Wipfeln
Mitte Juli starten wir mit dem wipfeln. Das bedeutet, dass die Triebe, die über das Drahtgerüst hinauswachsen, gekürzt werden
Spätsommer
Ausduennen & Entblaettern
Um Top-Qualität zu erreichen, werden Trauben reduziert. So kann der Stock die verbleibenden Trauben mit genügend Nährstoffen ernähren. Dabei wird zwar der Ertrag vermindert, jedoch gelangen noch mehr Nährstoffe und Zucker in die bleibenden Trauben und das ist essentiell für die Weinqualität.
Außerdem werden in dieser Zeit die Blätter in der Traubenzone entfernt, um die Lichteinwirkung auf die Trauben und die Durchlüftung zu verbessern.
Herbst
Ernte
Immer mehr Zucker schießt in die Trauben und ihre Säure nimmt ab. Sind die Trauben reif, werden sie endlich geerntet und zu Wein verarbeitet, die spannendste Zeit bei uns am Weigut!